Verschoben! Do. 26.3. | 19 Uhr | Rostock-Lichtenhagen 1992 – Als Rassismus in rechte Gewalt umschlug

Eine Ausstellung mit Fotografien von den rechtsextremen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen, Fotograf Martin Langer.
Aus dem Sonnenblumenhaus an der Mecklenburger Allee in Rostock-Lichtenhagen lodern Flammen. Ein rechtsextremer Mob attackiert Ausländer. Anwohner schauen zu, applaudieren den Neonazis und beteiligen sich an den Übergriffen.
Rostock-Lichtenhagen zeigte die hässlichste Seite des gerade wiedervereinigten Deutschlandsund wurde zum Sinnbild für den erstarkenden Rechtsextremismus im Osten.
Der Hamburger Fotograf Martin Langer dokumentierte 1992 für die Wochenzeitung „Der Spiegel“ die Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen. Entstanden ist eine Serie aus schwarz-weiß Bildern, die um die Welt gingen und schockierten. Von ihrer Aktualität haben die Bilder – auch 28 Jahre danach – nichts eingebüßt.
Die Ausstellung wird eröffnet von Valentin Lippmann, sächsischer Landtagsabgeordneter, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Der Fotograf Martin Langer wird bei der Eröffnung anwesend sein.
Die Ausstellung wird bis zum 8. Mai gezeigt und findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.
Alle Fotos: © Martin Langer | langerphoto.de